Der Begriff „Genossenschaft“ ist zumeist verbunden mit Assoziationen von alten Agrargenossenschaften oder riesengroßen Wohnungsbaugenossenschaften. Eine Genossenschaft kann aber noch viel mehr sein als das: Für uns bedeutet Genossenschaft sich als Gemeinschaft freiwillig zusammenzuschließen, um selbst gewählte Ziele zu erreichen. Das alles auf Basis einer demokratischen Struktur, bei der jedes Mitglied eine Stimme hat und jede Stimme zählt. In Schülergenossenschaften gelten die genossenschaftlichen Werte, die den Schülern viele wirtschaftliche und demokratisch-politische Erkenntnisse ermöglichen. Es handelt sich dabei also um eine Schülerfirma, die nach genossenschaftlichen Prinzipien arbeitet. Rechtlich ist sie dabei kein echtes Unternehmen, sondern ein Bildungsprojekt des FGB. Die Schüler und Schülerinnen handeln dabei sehr selbstständig, im beaufsichtigten und geschützten Rahmen der Schule. Mit dem Verkauf von kleinen Snacks oder Getränken innerhalb des ersten aktiven Geschäftsbereiches, dem Schülercafé, erwirtschaften sie keinen Gewinn, sondern Umsatz, der nachhaltig in die Schülergenossenschaft eingebracht wird. Damit soll die Handlungsfreiheit aller Mitglieder verstärkt werden und die Schülergenossenschaft in der Lage sein sich weitere Geschäftsbereiche zu erschließen.

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