Initiativen

Klimaschule

„Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt. Glaub keinem, der dir sagt, dass du nichts verändern kannst.“

Immer stärker wird uns Menschen bewusst, wie umfassend wir in unsere Umwelt eingreifen, natürliche Systeme verändern und damit unsere eigenen Lebensgrundlagen gefährden. Klimawandel, Artensterben und Co. sowie deren gesellschaftliche Folgen wie politische Instabilität, zunehmende Migration und Konkurrenz um Rohstoffe sind Themen, mit denen die heutige Schülergeneration mehr konfrontiert sein wird als ältere Menschen. Global existieren nachhaltige Lösungsansätze, um die Welt wieder auf die richtige Bahn zu bringen. Nichts Anderes besingen und fordern „Die Ärzte“ im o.g. Lied. Das Bewusstsein für die Ursachen und Zusammenhänge der globalen Herausforderungen im 21. Jahrhundert zu schaffen sowie die persönliche Haltung, aktiv die eigene Zukunft gestalten zu können, ist eine große Aufgabe der Schule.

Die Klimaschul-Initiative des Freistaates Sachsen, getragen vom Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft sowie dem Sächsischen Kultusministerium, zielt darauf ab, dass Schulen den Schwerpunkt auf Bildung für nachhaltige Entwicklung und Umwelterziehung setzen. Das Freie Gymnasium Borsdorf hat sich auf den Weg gemacht, eine von bisher über 20 Klimaschulen in Sachsen zu werden. In Schuljahr 21/22 soll der Klimaschulplan abgeschickt werden. Mit dem „grünen Licht“ aus Dresden dürfen wir uns dann offiziell Klimaschule nennen und in den kommenden Jahren gezielt Projekte zum Thema Klimawandel und nachhaltige Entwicklung umsetzen.

Projektwoche

Unsere Projektwoche ist Teil des fächerverbindenden Unterrichts. Alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I wenden ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse aus den Unterrichtsfächern und dem Methodentraining an. Aus einer Vielzahl von Themenvorschlägen wählen die Lehrkräfte gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern am Anfang des Schuljahres ein Oberthema. Anschließend werden Ideen entwickelt, wie man das Thema in den unterschiedlichsten Fächern bearbeiten könnte. Daraus entwickeln sich Projektgruppen (PG), in denen die Lehrkräfte als Projektgruppenleiter fungieren. Durch eine Online-Einschreibung über Moodle bewerben sich alle Schülerinnen und Schüler für eine PG ihrer Wahl. In drei PG-Treffen bis Weihnachten werden nun Inhalte erarbeitet, die in der Projektwoche vertiefend vollendet werden. Diese findet traditionell in der ersten Schulwoche im neuen Jahr statt und mündet in den Ergebnispräsentationen am Tag der offenen Tür.